Sie haben sich dazu entschieden, Lokführer zu werden. Herzlichen Glückwunsch! Als Erstes müssen Sie sich entscheiden, welche Art von Zug Sie fahren möchten, und sich dann online über die Einstellungsseite bewerben. Sie können sich auch auf dem Postweg bewerben, aber das kann einige Zeit dauern, da die Bewerbungen nicht immer sofort beantwortet werden. Ihre Bewerbung wird geprüft und Sie werden dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, das persönlich oder telefonisch stattfinden kann.
Entscheiden Sie, dass Sie Lokführer werden wollen.
Wenn Sie wie die meisten Menschen sind, klingt die Idee, Lokführer zu werden, nach einer aufregenden Möglichkeit, Ihre Tage zu verbringen. Denn wer würde es nicht lieben, eine große rote Lokomotive durch das Land zu fahren? Aber bevor Sie anfangen, vom Leben auf den Schienen zu träumen oder zu viel „Choo Choo Train“ in Ihrem Kopf zu singen, sollten Sie einige Dinge beachten.
Und so geht’s: Entscheiden Sie zunächst, ob Sie wirklich damit Ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Wenn ja, finden Sie heraus, welche Art von Lokführer am besten zu Ihrem Lebensstil passen würde (es gibt verschiedene Möglichkeiten). Wenn das erledigt ist und Sie Ihren Führerschein in der Hand haben … dann geht’s ab in den Sonnenuntergang!
Online bewerben
Wenn Sie sich für den Beruf des Triebfahrzeugführers entschieden haben, müssen Sie sich zunächst online bewerben. Gehen Sie dazu auf die Website und klicken Sie oben rechts auf „Bewerben“.
Sie haben ein Telefoninterview
Das Vorstellungsgespräch dient dazu, Ihre Eignung für die Stelle zu beurteilen. Es findet mit einem Mitglied des Einstellungsteams statt, das Ihnen Fragen zu Ihrem Lebenslauf stellt und erklärt, warum Sie Triebfahrzeugführer werden möchten. Der Gesprächspartner kann Ihnen auch einige technische Fragen zu Zügen und zur Sicherheit im Eisenbahnverkehr stellen, wie z. B.:
- Können Sie mir mehr darüber erzählen, was moderne Zugsysteme ausmacht?
- Was denken Sie, was passiert, wenn ein Zug plötzlich stehen bleibt? Wie wirkt sich das auf die Fahrgäste an Bord aus?
Gespräch und Test in einem Assessment-Center
Der nächste Schritt ist ein Assessment Tag in einem Testzentrum. Dort werden Sie befragt und müssen an einem Tag eine Reihe von Tests absolvieren. Dazu gehören:
- eine medizinische Untersuchung
- Ein Test der kognitiven Fähigkeiten (CAT), der Ihr Gedächtnis, Ihr logisches Denken und Ihre Problemlösungsfähigkeiten misst. Er ähnelt einem IQ-Test, konzentriert sich aber mehr auf das praktische Denken als auf das Wissen.
- Eine theoretische Fahrprüfung, bei der Ihnen Fragen zu Themen wie Verkehrszeichen, Verkehrsregeln und -vorschriften, Fahrzeugwartung usw. gestellt werden.
Mit diesen Tests soll festgestellt werden, ob Sie die richtige Persönlichkeit und die richtigen Fähigkeiten für den Beruf des Triebfahrzeugführers haben – sie sollen zeigen, wie viel Zeit Sie brauchen würden, um zu lernen, wie alles in einem Zug funktioniert!
Medizinische Untersuchung
Außerdem müssen Sie eine ärztliche Untersuchung bestehen.
- Ihr Sehvermögen muss auf jedem Auge mindestens 6/9 betragen, mit oder ohne Brille.
- Sie müssen Korrekturgläser tragen, wenn Sie sie zum Fahren benötigen.
- Ihr Gehör muss so gut sein, dass Sie einen Pfeifton in 3 Metern Entfernung hören können.
Überprüfung des Strafregisters
Eine Überprüfung des Strafregisters ist erforderlich. Eine Überprüfung des Strafregisters ist für jeden Triebfahrzeugführer erforderlich und muss außerdem alle zwei Jahre erneuert werden. Damit Sie Triebfahrzeugführer werden können, muss Ihr derzeitiger Arbeitgeber einen entsprechenden Nachweis erbringen (ein Bestätigungsschreiben der DVA).
Anders in Nordirland, wo für DVA-Fahrer, die auf oder in der Nähe von Bahnstrecken oder Bahnhöfen arbeiten, keine Strafregisterüberprüfung erforderlich ist. Wenn Sie grenzüberschreitend Züge fahren wollen, ist es jedoch wahrscheinlich, dass Ihre neuen Arbeitgeber diese Informationen ohnehin verlangen. Stellen Sie also sicher, dass Sie wissen, was wo gilt, bevor Sie sich auf eine Stelle bewerben!
Ausbildung zum Triebfahrzeugführer an der Hochschule
Im ersten Jahr werden Sie in einem Klassenzimmer und an einem unserer Ausbildungsstandorte ausgebildet. Dazu gehört viel theoretischer Unterricht, aber auch praktische Übungen in den Lokomotiven des Unternehmens und auf den Gleisen.
Außerdem nehmen Sie an verschiedenen Kursen teil, in denen Sie neue Technologien oder spezielle Abläufe im Schienenverkehr kennen lernen.
Im zweiten Jahr werden Sie etwa die Hälfte der Woche mit echten Fahrgästen arbeiten. Die andere Hälfte verbringen Sie mit einer weiteren praktischen Ausbildung an einer Universität oder einer anderen Bildungseinrichtung, je nachdem, welche Art von Schule Ihr Bezirk oder Ihre Region ausgewählt hat.
Ausbildung am Arbeitsplatz
Wie Sie sicher schon gemerkt haben, gibt es viel zu lernen, um Lokführer zu werden. Die gute Nachricht ist, dass wir Ihnen, sobald Sie in unser Ausbildungsprogramm aufgenommen worden sind, den notwendigen Unterricht und das Training am Arbeitsplatz bieten, damit Sie schnell mit der Arbeit beginnen können.
Sie werden von einem erfahrenen, qualifizierten Ausbilder auf dem jeweiligen Zugtyp, den Sie fahren lernen, ausgebildet. Sie werden Ihnen beibringen:
- Wie Sie die Steuerungen sicher und korrekt bedienen
- wie man mit Fahrgästen umgeht
- Wie man sich in Notsituationen verhält
Was kann man also mitnehmen? Wenn Sie Lokführer werden wollen, müssen Sie bereit sein, lange zu arbeiten und auf alles gefasst zu sein. Sie sollten auch keine Angst haben, nass zu werden! Lokführer müssen oft bei jedem Wetter arbeiten, aber sie sind immer mit Regenkleidung ausgerüstet, falls es regnet oder schneit. Der Beruf des Lokführers ist nie langweilig!
Fazit
Um Lokführer zu werden, sind viele Schritte erforderlich. Es ist auch kein einfacher Job, aber er wird gut bezahlt und ist eine befriedigende Arbeit. Wenn Sie Lokführer werden wollen, sollten Sie sich zunächst über die Branche informieren und nach Möglichkeiten in Ihrer Nähe suchen.